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Ladenöffnung - Auch Hundstorfer kritisiert Öffnungszeiten

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Auch ÖGB-Präsident Rudolf Hundstorfer übt Kritik an der Novelle zum Öffnungszeitengesetz. Der ÖGB sei zwar nicht grundsätzlich gegen eine Änderung des Öffnungszeitengesetzes.

„Wir fordern aber, dass die Ausdehnung der Öffnungszeiten Hand in Hand mit Begleitmaßnahmen in Kraft tritt“ erklärte Hundstorfer am Mittwoch in einer Aussendung.

Der Gewerkschaftsbund wolle vor allem die Nahversorgung sichern, da die geplante Öffnungszeitenregelung große Ketten begünstige und kleinere Betriebe diesem Konkurrenzdruck nicht standhalten würden. Außerdem sollen Kinderbetreuungsplätze ausgebaut werden und Zuschläge für Teilzeitkräfte bei Mehrarbeit erteilt werden.

Der ÖGB fordert daher Öffnungszeiten von 6.00 bis 19.30 und am Samstag bis 17.00. Zusätzlich sollen die Landeshauptleute das Recht bekommen, durch eine eigene Verordnung die Öffnung bis 21.00 an Werktagen und an Samstagen bis 18.00 ermöglichen.

Gestern hatte bereits die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier (GPA-DJP) die Gesetzesnovelle zu den Ladenöffnungszeiten kritisiert. Ihrer Meinung zufolge verstoße die geplante, bundesweite Erweiterung der Öffnungszeiten auf 21 Uhr gegen elementare Interessen der Handelsangestellten, hieß es in einer Aussednung.

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