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Drei Überfälle an einem Tag

Die Wiener Polizei musste am Mittwoch beinahe im Stundentakt ausrücken: Bis Mittag wurden ein Postamt, ein Uhrmacher-Geschäft und eine Bank überfallen.

Alle Täter waren am Nachmittag auf der Flucht. Besonders brutal gingen Räuber vor, die eine Postfiliale in der Leopoldstadt überfiel. Die Männer verletzten einen Angestellten mit einem Schlag mit einer Pistole.

Der erste Notruf ging bei der Polizei um 7.30 Uhr ein. Zwei lediglich mit Sonnenbrillen getarnte Verdächtige waren in das Postamt in der Weintraubengasse gestürmt. Sie bedrohten zwei Angestellte und eine Kundin mit einer Schusswaffe und bedienten sich selbst am Geld in den Kassenladen. Als sie die Scheine bereits eingesteckt hatten, attackierten sie einen Postbeamten. Der Leichtverletzte wurde im Krankenhaus behandelt. Die Höhe der Beute war nicht bekannt.

Auch in der Innenstadt schlug ein Duo zu: Um etwa 9.30 Uhr betraten die mit Handschuhen, Sonnenbrillen und Kapuzen Getarnten ein Uhrmacher-Geschäft an der Wollzeile. Ein Täter hielt die beiden Angestellten in Schach, der andere schlug inzwischen ein Schaufenster ein und riss blitzschnell etwa 14 wertvolle Uhren an sich. Bevor sie flüchteten, bedienten sich die Männer noch an dem Bargeld in der Kassa. Das Duo machte sich nach der nicht einmal zwei Minuten dauernden Aktion über die Wollzeile aus dem Staub.

Ebenfalls auf der Flucht war am Nachmittag ein Unbekannter, der kurz vor 12.00 Uhr die Raika-Filiale in der Breitenseer Straße 48 in Wien-Penzing überfallen hatte. Laut Polizei soll der ganz in schwarz gekleidete Mann eine Kassierin mit einer Faustfeuerwaffe bedroht haben. Das erbeutete Bargeld stopfte er in einen Rucksack und flüchtete in einem silbergrauen Skoda ohne Nummerntafeln.

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