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„Licht am Tag“ nicht voreilig abschaffen

Über eine mögliche Abschaffung des seit November 2005 verpflichtenden „Licht am Tag“ sollten „keine vorschnellen Entscheidungen getroffen werden“, warnte ÖAMTC-Chef Mario Rohracher am Freitag in einer Aussendung.

Man müsse nun auf aussagekräftige Studien zum Sinn der Maßnahme warten, die nicht vor September vorliegen würden. Immerhin gehe es um eine wichtige Verkehrssicherheitsfrage.

Ein „Aus“ müsse gleichzeitig ein gesetzliches Verbot zur Folge haben, gab der Club zu bedenken. Denn ein „Mischzustand“ aus beleuchteten und unbeleuchteten Fahrzeugen sei “überhaupt am gefährlichsten“. Würde man die gesetzliche Licht-Pflicht abschaffen, könnte laut ÖAMTC jedoch genau so eine Situation entstehen. Denn bereits vor der Einführung von „Licht am Tag“ sei mehr als die Hälfte der Lenker „erleuchtet“ unterwegs gewesen.

Dass „Licht am Tag“ angeblich einen höheren CO2-Ausstoß verursache, sei laut ÖAMTC kein seriöses Argument, wenn es um die Verkehrssicherheit gehe. Die Klimaschutz-Debatte werde von Gegnern diesbezüglich missbraucht. „Da müsste man eher noch die Klimaanlage oder das Autoradio verbieten“, meinte Rohracher.

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