Geld aus Krankenhäusern gestohlen
Die Wienerin ist auch bei der Salzburger Polizei kein unbeschriebenes Blatt. Sie soll im Sommer 2006 im Landeskrankenhaus eine beträchtliche Summe an Bargeld sowie Bankomat- und Scheckkarten aus den Nachtkästchen der Patienten gestohlen haben. Die in Salzburg verursachte Schadenshöhe dürfte laut Polizei rund 3.000 Euro betragen.
Dem Stadtpolizeikommando Salzburg sind 15 Fakten bekannt. Die 32-Jährige hob mit den gestohlenen Bankkarten Geld ab und bezahlte auch damit ihre Einkäufe. „Die Frau war zwar nicht als Krankenschwester verkleidet, aber es lässt sich ja schwer unterscheiden, ob es sich um einen Besucher oder Dieb handelt. Sie hat sich sicher gut ausgekannt“, sagte ein Beamter.
Gegen die Wienerin hatte das Landesgericht Salzburg einen Haftbefehl wegen gewerbsmäßigen Diebstahls und Betruges erlassen. Es besteht der Verdacht, dass sie auch in anderen Spitälern auf Beutetour unterwegs war. Sie sitzt jetzt im Gefangenenhaus in Wien hinter Gitter.