Haus des Meeres: Direktor glaubt nicht an Giftanschlag auf Haie
Hass hatte gegenüber der Tageszeitung Österreich die These aufgestellt, dass jemand in bösartigem Willen gehandelt hat und die Haie vergiftet worden sind. Für Mitic ist ein solcher Kriminalfall eigentlich unvorstellbar.
Es spricht alles dagegen, so der Direktor im APA-Interview. Das Becken sei nicht unbeaufsichtigt gewesen und vor allem hätten drei von neun Haien den Umzug in das neue 300.000-Liter-Bassin überlebt. Außerdem würden zahllose weitere Fische munter im Aquarium schwimmen – ohne Vergiftungserscheinungen zu zeigen. Allerdings ist der Fischexperte selbst noch ratlos über die Todesursache seiner Schützlinge: Mir sind auch die anderen Möglichkeiten nicht vorstellbar.
Man müsse einfach die veterinärmedizinische Untersuchung abwarten, dann wisse man Genaueres. Dessen ungeachtet werde das Haus des Meeres derzeit von tausenden Anrufen überschwemmt, die Theorien zum Ableben der Meeresräuber aufstellen würden: Jeder ist jetzt ein Haiexperte.