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Kompromiss zu Roaming-Verordnung akzeptiert

Die EU-Botschafter haben am Mittwoch grünes Licht zur Annahme des von der deutschen EU-Ratspräsidentschaft und dem EU-Parlament ausgehandelten Kompromisses für billigere Handy-Auslandstarife gegeben.

Wie aus Ratskreisen in Brüssel verlautete, sprach sich keiner der Mitgliedstaaten gegen die Übereinkunft zur so genannten Roaming-Verordnung aus.

Damit die Verordnung noch im Sommer in Kraft treten kann, muss auch das EU-Parlament zustimmen, das am Mittwoch im Straßburg darüber abstimmt. Formal soll der Kompromiss bei Treffen der Telekom-Minister am 7. Juni unter Dach und Fach gebracht werden.

Der Kompromiss sieht eine gestaffelte Reduzierung der End- und Großkundentarife im dreijährigen Gültigkeitszeitraum der Verordnung vor. Die Preise für aktive Auslandsanrufe sollen im ersten Jahr mit maximal 49 Cent, im zweiten Jahr bei 46 Cent und im dritten Jahr bei 43 Cent beschränkt werden. Für empfangene Anrufe im EU-Ausland gelten demnach Obergrenzen von 24, 22 und 19 Cent. Die Großhandelspreise unter den Netzbetreibern sollen in den drei Jahren auf 30 Cent, 28 Cent und 26 Cent begrenzt werden.

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