Als die Ärzte Ende April in den Zoo gerufen wurden, sei Kiki völlig ausgetrocknet gewesen: Sie hatte nach der Geburt wohl viel zu wenig Milch zu sich genommen und zeigte kaum noch Lebenszeichen.
In einer provisorischen Intensivstation im Zoo musste das Tierbaby einen Tag lang künstlich beatmet werden, später zog sich Kiki eine schwere Lungen- und Darmentzündung zu und konnte tagelang nichts essen. Die Intensivbehandlung bei Kiki lief wie bei einem normalen Baby ab, hieß es in der Mitteilung. Inzwischen trinke das Gorillamädchen fleißig aus der Flasche und könne auch am Babyschnuller saugen.
Die Heidelberger Ärzte hatten bereits vor drei Jahren ein Gorillababy gerettet. Kurz nach der Geburt litt Kissa an einer Blutvergiftung und Lungenentzündung. Das Tier lebt inzwischen im Stuttgarter Zoo Wilhelma.