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Anklage gegen 20 Kämpfer der Fatah al-Islam

Libanon - Nach den heftigen Kämpfen im Libanon zwischen Armee und Extremisten sind 20 Anhänger der radikal-islamischen Fatah al-Islam wegen Terrorismus angeklagt worden.

Den festgenommenen Verdächtigen droht die Todesstrafe, wie am Mittwoch aus Justizkreisen verlautete. Die Terrorvorwürfe gegen die 19 Libanesen und einen Syrer stünden im Zusammenhang mit den Angriffen von islamischen Extremisten auf Soldaten am Flüchtlingslager Nahr al-Bared im Norden des Libanons.

In der Umgebung des Lagers waren vor eineinhalb Wochen die schwersten innerlibanesischen Kämpfe seit dem 1990 beendeten Bürgerkrieg ausgebrochen. Die Regierung macht die militante Gruppe Fatah al-Islam für die Gewalt verantwortlich, die von dort aus operiert. Viele der ehemals 40.000 Bewohner von Nahr al-Bared sind inzwischen geflohen.

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