Zahlreiche Tote im Irak
Wie die US-Armee am Donnerstag mitteilte, hatte sich am Mittwoch in dem vorwiegend von Sunniten bewohnten Stadtteil Adhamiya ein Selbstmordattentäter mit einer Autobombe in die Luft gesprengt. Acht Soldaten und und drei Iraker erlitten Verletzungen.
Im Südwesten der irakischen Hauptstadt starben am Donnerstag laut Armeeangaben zwei US-Soldaten bei einem Sprengstoffanschlag. Zwei weitere Soldaten wurden dabei verletzt.
Die Zahl der Todesopfer bei einem Selbstmordanschlag in der mittelirakischen Stadt Falluja am Donnerstag hat sich unterdessen auf mindestens 30 erhöht. Bei den Opfern handelte es sich um Polizeianwärter. Wie irakische Medien unter Berufung auf Polizeihinweise berichteten wurden etwa 20 weitere Bewerber für den Polizeidienst verletzt. Das Attentat wurde demnach innerhalb eines Gebäudes verübt, das durch die Druckwelle der Explosion schwer beschädigt wurde.
Wie die US-Streitkräfte im Irak am Donnerstag bekanntgaben, war am Vortag am Rande Bagdads ein hoher irakischer Polizeibeamter von fünf Bewaffneten erschossen worden. Bei einem anschließenden Feuergefecht mit US-geführten Koalitionssoldaten kam einer der Attentäter den Angaben zufolge ums Leben.