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Schulfeste Stellen: Für Eltern überholt

Die Vorsitzendes des Dachverbands der Elternvereine an den Pflichtschulen hält die schulfesten Stellen für "überholt". Für einen modernen Unterricht müsse man flexibel sein, so Sieglinde Guserl.

Einschränkung: Natürlich müsse es für die einzelne Schule planbar bleiben, auf welche Lehrer sie zurückgreifen könne. Als Pragmatisierter aber in der heutigen Zeit auf das Recht auf eine schulfeste Stelle, das irgendwann entstanden ist, zu pochen, sei nicht mehr zeitgemäß.

Gleichzeitig treten die Elternvertreter für ein kostenloses verpflichtendes Vorschuljahr ein – ob dieses im Kindergarten oder in einer Schule abgewickelt wird, sei nicht so entscheidend. „Da sind wir offen.“ Zwar gingen derzeit 93 bis 95 Prozent aller Kinder in den Kindergarten – aber der Rest seien genau jene, die zu Schulbeginn Probleme haben.

Auch der Vorsitzende des Wiener Landesverbands der Elternvereine an den öffentlichen Pflichtschulen, Andreas Ehlers, spricht sich für ein Ende der schulfesten Stellen aus: „Eltern zeigen in der Regel wenig Verständnis, wenn die bewährte Klassenlehrerin versetzt wird, weil ihr Dienstposten für eine/n dienstältere/n oder schulfeste/n LehrerIn benötigt wird“, so Ehlers in einer Aussendung.

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