Die geschiedene Ehefrau reichte Klage gegen Luis Miguel Gomez ein, nachdem Bilder durch die Medien gegangen waren, wie er mit dem Buben vor einer Gruppe Wut schnaubender Stiere herrannte.
Ein Richter in Fuenlabrada südöstlich von Madrid urteilte daraufhin am Dienstag, es sei offensichtlich, dass der Vater das Leben seines Sohnes auch weiterhin in Gefahr bringen werde. Gomez hatte in Pamplona angekündigt, er wolle mit dem Zehnjährigen noch an weiteren Stierrennen im ganzen Land teilnehmen.
Der Mann wurde bereits zu einer Geldstrafe von 150 Euro verurteilt, weil die Teilnahme an dem Spektakel anlässlich des Festes zu Ehren des Lokalpatrons San Fermin nur den über 18-Jährigen gestattet ist. Dabei gab es auch in diesem Jahr wieder Dutzende Verletzte.