Die beiden 18-Jährigen waren stark alkoholisiert. Sie wurden angezeigt.
Die Vandalen aus dem Bezirk Schwaz waren am Sonntag gegen 4.30 Uhr über den Zaun des Schwimmbades geklettert. Dort warfen sie Blumen, Müllkübel, eine Parkbank, einen Hochdruckreiniger und eine aus der Verankerung gerissene Rutsche des Kinderbeckens ins Schwimmbecken.
Als die beiden das Gelände verlassen wollten, wurden sie von einem Nachbarn bemerkt. Er hielt sie festhielt und alarmierte die Polizei.
Einer der ins Becken geworfenen Gegenstände beschädigte den Boden des Edelstahlbeckens, wodurch ein Leck entstand. Zur Reparatur musste der gesamte Beckeninhalt – etwa 1.700 Kubikmeter Wasser – abgelassen werden. Bei der Aufheizung des neu eingelassenen Wassers wurden 15.000 kW Strom verbraucht. Laut Auskunft des Bademeisters könnte mit dieser Energie ein Einfamilienhaus einen Winter lang geheizt werden. Zudem musste das Freibad für einen Tag geschlossen werden – durchschnittlich wird das Bad an Sonnentagen von 1.800 bis 2.000 Personen besucht.