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"Hello Kitty" geht mit ruppigen Polizisten auf Streife

Bangkok - Die thailändische Polizei hat eine besondere Helferin engagiert, um rücksichtsloses Verhalten ihrer Beamten zu verhindern.

Die weltbekannte Zeichenfigur Hello Kitty soll Polizisten an gutes Benehmen verhindern. Polizeibeamte, die aggressiv sprechen, ihren Motor während des Parkens nicht abstellen oder sich anderweitig daneben benehmen, müssen künftig zur Strafe einen Tag lang ein leuchtend-rosa Armband mit der niedlichen Katze tragen, sagte Polizeioberst Pongpat Chayaphan am Montag in Bangkok. „Ich habe dieses Zeichen ausgesucht, weil es rosa ist und ins Auge sticht.“ Die Polizei ziehe damit die Konsequenzen daraus, dass sich die Beamten von schriftlichen Ermahnungen wenig beeindrucken ließen.

Während ihres Straftags werden die betroffenen Beamten nicht nur von Hello Kitty, sondern auch vom diensthabenden stellvertretenden Chef ihrer Polizeiwache bei der Arbeit begleitet. „Das soll bei ihnen Schuldgefühle erzeugen“, erläuterte Pongpat das ungewöhnliche Konzept. Bei Rückfällen werden Disziplinarmaßnahmen gegen den Betroffenen eingeleitet, die sogar darin gipfeln können, Beamte in Gewahrsam zu nehmen.

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