AA

Natascha Kampusch nimmt Fahrstunden

Drei Tage vor dem Jahrestag ihrer Flucht am 23. August wird Natascha Kampusch in der ORF Sendung "Thema spezial" über ihr neues Leben erzählen.

„Ich denke, ich schulde den Leuten, die Anteil an meinem Schicksal genommen haben, dass ich berichte, wie es mir geht“, so die 19-Jährige, die als Zehnjährige von ihrem Peiniger Wolfgang Priklopil auf dem Schulweg entführt wurde, im Exklusivinterview. Am 20. August ab 21.05 Uhr spricht sie in ORF 2 über ihr Alltagsleben, ihre erste Fahrstunde und die erste Reise nach Barcelona.

„Diese acht Jahre haben mich eben zu dem gemacht, was ich heute bin. Ich kann sie nicht ableugnen“, sagt die 19-Jährige in „Thema spezial: Natascha Kampusch – ein Jahr danach“ (Auszüge aus dem Gespräch wurden heute, Montag, in einer Aussendung veröffentlicht).

Gemeinsam mit ORF-Journalist Christoph Feurstein und ihrer Schwester ist die jahrelang in einem Kellerverlies eingesperrte junge Frau nach Barcelona gereist. „Viel gelöster“, so der ORF, sprach die 19-Jährige dort mit dem Journalisten über den Druck der Öffentlichkeit und Paparazzi-Fotos, die sie vor einigen Wochen in Boulevardblättern eng tanzend mit einem jungen Mann zeigten. Stellung nimmt Natascha Kampusch in der Sendung auch zu dem vor wenigen Tagen erschienenen Buch ihrer Mutter.

„Es war alles so natürlich, das Meer war auch sehr schön und diese riesigen Dampfer. Ich habe noch nie so große Schiffe gesehen“, erzählt Natascha Kampusch über ihre Erlebnisse in Spanien mit Sightseeing, Badeausflug, Schiffsrundfahrt und Marktbesuch. Aufgegriffen wird in dem Beitrag auch das Alltagsleben der 19-Jährigen in Wien und die Aufregung der ersten Fahrstunde. Einen Ausgleich sucht Natascha Kampusch beim Therapiesport Bogenschießen.

  • VIENNA.AT
  • Chronik
  • Natascha Kampusch nimmt Fahrstunden
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen