Mehr als zehn Tage nach dem Bergwerksunglück im US-Staat Utah gibt es bei der Suche nach sechs verschütteten Grubenarbeitern einen neuen kleinen Hoffnungsschimmer. Ein Gerät, das durch ein Bohrloch in einen Stollenabschnitt abgesenkt wurde, fing Geräusche auf.
Dies teilte der Mitinhaber der Kohlegrube bei Huntington, Bob Murray, in der Nacht auf Donnerstag mit.
Er warnte aber zugleich vor Euphorie: Es sei völlig unklar, ob es sich bei den etwa fünf Minuten andauernden rhythmischen Lauten um Lebenszeichen der Vermissten handle oder etwa um herabfallende Gesteine. Die Geräusche wurden durch ein drittes Bohrloch aufgefangen, das am Mittwoch die Decke zu einem größeren Stollenabschnitt durchschlagen hatte, in den sich Bergarbeiter geflüchtet haben könnten. Sie sind seit dem Einsturz von Stollenwänden am Montag vergangener Woche vermisst.