Darüber hinaus meldete die Polizei am Montag elf weitere Einsätze, bei denen Wanderer sich zum Teil schwere Verletzungen zugezogen hatten.
Nach einem 140-Meter-Absturz blieb ein 66-jähriger Pensionist schwer verletzt im Bereich der Trelebitschalm in der Gemeinde Thurn (Bezirk Lienz) liegen. Der Mann war vermutlich gestolpert. Er stürzte sich mehrmals überschlagend über eine Geröllhalde. Sein Schwiegersohn barg den Deutschen. Schwere Knieverletzungen erlitt ein 77-jähriger Innsbrucker, der über einen Steig in Telfes im Stubaital abgerutscht war.
Vier Hubschraubereinsätze forderten außerdem Alpinunfälle im Bereich der Watze Spitze am Kaunergrat in den Ötztaler Alpen. Dort brach sich ein Mann beim Abseilen den Unterarm. Ein Ehepaar hatte sich an einem Grat verstiegen und geriet in die unwegsame Nordwand. Der Wirt der Kaunergrathütte verständigte daraufhin die Bergrettung, die die beiden unverletzt rettete. Ein Felsblock, den er selbst losgetreten hatte, klemmte das Bein eines Mannes ein. Außerdem war eine vierköpfige Gruppe in einen Steinschlag geraten.
Am Samstag hatte sich ein 20-jähriger Tiroler beim Klettern am Breithorn im Bezirk Kitzbühel am Knie verletzt und musste mit dem Hubschrauber mittels Tau aus einer steilen Felswand abtransportiert werden. Ein entkräftetes Ehepaar aus Wels wurde aus einem Klettersteig am Tristkogel in der Gemeinde Jochberg im selben Bezirk geborgen.