Frauenministerin Doris Bures appellierte am Sonntag anlässlich des Tag des Kindes an Bund, Länder und Gemeinden, ein flächendeckendes, erstklassiges Angebot an Kinderbetreuungsplätzen zu schaffen.
Es handle sich dabei auch um eine gute Investition in die Gesellschaft. Damit könnten mehr Frauen in Beschäftigung gebracht, die Geburtenrate erhöht und die Wirtschaft durch Infrastrukturinvestitionen angekurbelt werden.
Vereinbarkeit von Beruf und Familie solle nicht länger ein Schlagwort bleiben, sondern müsse auch für die Familien in Österreich Realität werden. Was in vielen anderen europäischen Ländern eine Selbstverständlichkeit ist, muss auch in Österreich möglich sein, verweist Bures auf Schweden, Finnland, Dänemark und Frankreich, die mit einem hervorragenden Angebot an Betreuungsplätzen die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern – und übrigens auch eine höhere Geburtenrate haben.