Dies teilte Bezirksvorsteher Karl Lacina (S) am Donnerstag in einer Aussendung mit. Die Ausbaupläne hatten in der vergangenen Woche zu heftigen Protesten geführt.
An dem Gespräch werden Vertreter der gegen das Projekt auftretenden Bürgerinitiative, Bezirksvorsteher Lacina, sein Stellvertreter Hannes Derfler (S), Vertreter des Betreibervereins Atib, der Architekt des Projekts sowie Mitarbeiter der Baubehörde teilnehmen, hieß es. Ich bin froh, dass nach der Ernüchterung durch die Demonstration, bei der einige Rechtsnationale mitmarschiert sind, wieder Vernunft bei allen unmittelbar betroffenen Anrainerinnen und Anrainern eingekehrt ist, erklärte Lacina.
Der Stein des Anstoßes, das islamische Zentrum in der Dammstraße, besteht seit 1996 und beinhaltet Seminar- und Gebetsräume. Nun wird es ausgebaut. Dabei soll es, wie betont wird, keine muslimische Ausprägung – wie etwa Minarette – erhalten. An der Demonstration vergangene Woche hatten rund 700 Menschen teilgenommen, unter ihnen auch FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache.