Statt im Winter im Skigebiet Gröllerkopf über die Pisten zu flitzen haben sich nun die Übersaxen-Jugendlichen für den Fußballsport entschieden und sind mit viel Ehrgeiz und Engagement bei der Sache. Rechtzeitig zum 25-jährigen Vereinsbestehen des FC Übersaxen spielt auch erstmals eine Knabenmannschaft (U-10) im landesweiten VFV-Bewerb mit. Es war einfach der Wunsch der Eltern und Kinder seit längerem vorhanden, sich mit anderen Ländleklubs zu messen und dort auch zu spielen, sagte Übersaxen-Obmann Hubert Lins. Laut Lins ist es auch eine Probesaison, geplant ist in weiterer Folge eine U-7-Truppe noch anzumelden.
Größtes Problem in Übersaxen ist das Spielfeld, das nur für Kleinfeld zugelassen ist. Eine Vergrößerung des Hauptplatzes ist aber schon bis zu den Gemeinde-Verantwortlichen durchgedrungen und wird früher oder später auch in Angriff genommen, eine Begehung ist demnächst fällig. Eine Flutlichtanlage ist schon installiert und steht zur Verfügung. Rund 50 (!) Nachwuchsspieler bietet man eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und laut Lins will man sie auch bei uns behalten. Allerdings sind schon einige Talente zu den umliegenden Vereinen abgewandert.
Vor einem Jahrzehnt hat man in Übersaxen mit der gezielten Nachwuchsarbeit begonnen, die nun schon erste Früchte trägt. Das Clubheim wurde mit viel Eigenleistung erstellt. Noch fehlt dem rührigen Klub ein Meistertitel, in der Hobbyliga stehen drei Vizetitel zu Buche. Übrigens: Der erste Boss war der jetzige Bürgermeister Rainer Duelli, der sich großartig für die Gründung des FCÜ eingesetzt hat.