Eine Frau ertrank nach den schweren Regenfällen. Rettungsdienste hätten ihr nicht mehr helfen können. Bei Edirne wurden Häuser von mindestens 75 Familien beschädigt. Die Hilfsdienste verteilten dort Nahrungsmittel und provisorische Betten.
Auch in vielen Regionen Griechenlands standen nach schweren Regenfällen mehrere Dörfer unter Wasser, Straßen wurden überflutet, vielerorts brach der Verkehr zusammen. An der griechisch-türkischen Grenze mussten rund 2.000 Menschen die Nacht in Sporthallen verbringen. Mindestens 400 Häuser wurden Medienberichten zufolge durch Überschwemmungen beschädigt.
In der griechischen Region der Grenzstadt Komotini wurde der Notstand ausgerufen. In weiten Teilen der nordgriechischen Provinzen Mazedonien und Thrakien fiel der Strom für mehrere Stunden aus. Bereits am Vortag hatten schwere Regenfälle auf der Halbinsel Peloponnes zu Erdrutschen und zum Einsturz von drei Brücken geführt. Acht Dörfer in der Provinz Arkadien blieben auch am Sonntag von der Außenwelt abgeschnitten.