Demnach froren die Schmuggler flüssiges Kokain ein und versteckten es in einer Ladung von 600 Kisten tiefgekühltem Tintenfisch.
Im Rahmen des Polizeieinsatzes, bei dem portugiesische und spanische Behörden zusammenarbeiteten, wurden zudem sieben Verdächtige festgenommen. Insgesamt wurden in dem aus Venezuela stammenden Containerschiff den Behördenangaben zufolge 9.400 Kilogramm der gefrorenen, mit Tintenfischabfall vermengten Droge sichergestellt. Dies sei die größte Kokainmenge, die jemals in Lissabon beschlagnahmt worden sei, sagte der Chefkoordinator der portugiesischen Drogenfahndung, Jorge Ferreira. Wie hoch der Anteil reinen Kokains in der gefrorenen Masse sei, müsse allerdings noch festgestellt werden.
Portugal wird offenbar zunehmend zum Umschlagplatz für Drogen aus Südamerika. 2006 wurden in dem Land 34 Tonnen Kokain beschlagnahmt, mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr.