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Erster Abschnitt der Westspange Rannersdorf fertiggestellt

Die im Frühjahr 2006 eröffnete Wiener Außenring-Schnellstraße S1 sei heute "ein Segen" und bilde die Grundlage für die Bewältigung der Verkehrssituation in den kommenden Jahren.

Das erklärte LH Erwin Pröll (V) am Montag anlässlich der Verkehrsfreigabe des ersten Abschnittes der Westspange Rannersdorf (Schwechat, Bezirk Wien-Umgebung). In der Region noch “abzuarbeiten” sei die Umfahrung Zwölfaxing.

Die Kosten für die 900 Meter lange Trasse, beginnend an der Anschlussstelle der S1, belaufen sich auf rund 8,2 Millionen Euro und wurden laut dem Landespressedienst vom Land Niederösterreich getragen. Der Errichtung gingen seit dem Sommer 2006 archäologische Grabungen des Bundesdenkmalamts auf einer Gesamtfläche von rund 5.000 Quadratmetern voraus. Die dabei entdeckten 323 Objekte einer hallstattzeitlichen Siedlung werden derzeit restauriert. Weiters wurden 157 Objekte aus der Frühbronzezeit gefunden.

Für die Verbindung zwischen der Westspange Rannersdorf und der B11 seien derzeit die Grundeinlösungsverhandlungen im Gange. Der zweite Abschnitt der Westspange reicht bis zur Simmeringer Hauptstraße, an dem länderübergreifenden Projekt sind Niederösterreich und Wien beteiligt. Für dieses Vorhaben sei eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) erforderlich, die derzeit in Ausarbeitung ist. Durch den Bau der Westspange werde vor allem der Stadtkern von Schwechat vom Durchzugsverkehr entlastet. Gleichzeitig würden Teile der Stadt besser an das hochrangige Straßennetz angebunden.

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