“Um Bestrafung zu entgehen, betreiben die Piraten ihre Server oft in anderen Ländern oder Regionen, was es für die Polizei sehr schwierig macht, gegen sie vorzugehen”.
Urheberrechtsvergehen seien ihrer Natur nach internationale Straftaten. “Um diese Aktivitäten effektiv zu bekämpfen, brauchen wir eine stärkere internationale Kooperation in der Strafverfolgung”, fügte der Ministerialbeamte hinzu.
China hat nach eigenen Angaben im Rahmen einer im August begonnenen Kampagne gegen Internetpiraterie rund eintausend Fälle von Urheberrechtsverletzung untersucht. Das waren demnach mehr als in den Jahren 2005 und 2006 zusammen. Dabei seien 339 illegale Internetseiten geschlossen und 123 illegale Server beschlagnahmt worden. Außerdem wurden den Angaben zufolge Strafen von insgesamt umgerechnet knapp 85.000 Euro verhängt.