Ein ein bis zwei Tage alter Säugling ist am Sonntagabend im nordrhein-westfälischen Heinsberg vor der Tür eines Hauses ausgesetzt worden. Die Bewohner des Gebäudes unweit der deutsch-niederländischen Grenze fanden den kleinen Buben, nachdem eine unbekannte Person an der Eingangstür geklingelt hatte.
Er lag in Handtücher eingewickelt in einer Umhängetasche mit niederländischer Aufschrift.
Ersten Untersuchungen in einem Krankenhaus zufolge sei der Bub gesund, aber unfachmännisch abgenabelt worden, teilte die Polizei mit. Vermutlich sei er deswegen nicht in einem Krankenhaus oder von einer Hebamme entbunden worden sein. Von der Mutter des blonden Kindes fehlte zunächst jede Spur.