Der Fahrer starb noch an der Unfallstelle. Der Lokführer und eine weitere Person wurden leicht verletzt.
Der Zusammenstoß ereignete sich am frühen Nachmittag, über den Hergang lagen zunächst keine Angaben vor. Die Garnitur kam rund 100 Meter nach der Unfallstelle zum Stillstand. Das Schwerfahrzeug wurde nach der Kollision rund 30 Meter mitgeschleift und dann zur Seite geschleudert.
Der Transporter mit St. Pöltner Kennzeichen, der Holzpaletten geladen hatte, wurde völlig zerstört. Auch der Zug, der mit zwei Waggons unterwegs war, wurde in Mitleidenschaft gezogen. Zersprungene Scheiben, frontal wie seitlich, zeugten vom Ausmaß des Zusammenstoßes. Der Triebwagen wurde erheblich beschädigt.
Der Lokführer und eine weitere Person wurden mit Verletzungen ins Krankenhaus St. Pölten eingeliefert. Zur psychologischen Betreuung des ÖBB-Bediensteten wurde ein Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes ins Spital entsandt, berichtete Stefan Spielbichler, Sprecher von “144 – Notruf NÖ”.
Der Zug war Richtung NÖ Landeshauptstadt unterwegs gewesen. Der Bahnübergang ist mit Stopptafeln und Andreaskreuzen gesichert.
Wegen der Bergungsarbeiten wurde der Verkehr auf der Strecke vorübergehend eingestellt. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet, teilte ÖBB-NÖ-Sprecher Christopher Seif mit. Die Dauer der Sperre schätzte er mit etwa vier Stunden ein. Nach seinen Informationen dürfte der Lokführer mit Schnittwunden davongekommen sein.