Nach der Rebellenoffensive vom Wochenende solle die Maßnahme wieder Ruhe im Land herstellen und bei der Bewältigung des Schadens helfen, “den die sudanesische Armee angerichtet hat”, erklärte Ministerpräsident Nouradin Koumakoye.
Der Sudan hat mehrfach Vorwürfe der tschadischen Regierung zurückgewiesen, hinter dem Umsturzversuch zu stecken.
Bei den Kämpfen in und um N’Djamena, die am Freitag begonnen hatten, waren Hunderte Menschen getötet und Tausende weitere in die Flucht getrieben worden. Präsident Idriss Deby hatte am Mittwoch erklärt, seine Truppen hätten das ganze Land wieder unter Kontrolle. Der französische Außenminister Bernard Kouchner verwies indes auf Geheimdienstberichte, wonach sich die Rebellen östlich der Hauptstadt erneut sammeln könnten.
Das Ausgehverbot sollte zunächst einen Tag in Kraft bleiben, sagte Ministerpräsident Koumakoye.