Schullandesrat Siegi Stemer freut sich über die rasche Zustimmung für diese innovative und langfristig angesetzte Schulentwicklung. In der Genehmigung durch Bildungsministerin Claudia Schmied sind auch die erforderlichen Zusatzstunden enthalten.
“Mit dem Okay aus Wien ist der Weg frei für die Kooperation zwischen 23 Hauptschulen und 10 Höheren Schulen”, so Landesrat Stemer. Neben der Chancengarantie – allen Schülerinnen und Schülern der beteiligten Schulen werden identische Anschlussmöglichkeiten für Hauptschule und Gymnasium gewährleistet – sieht Stemer in diesem Modellversuch den Startschuss für einen offenen Schulentwicklungsprozess.
Durch die Vorarlberger Mittelschule können die Bedürfnisse von 10-14-Jährigen noch stärker berücksichtigt werden. Die Vielfalt an Bildungsangeboten wird durch schülerInnenzentrierten Unterricht, eine kinderfreundliche Lernatmosphäre sowie eine gezielte Förderung und Forderung der begabten und schwächeren Schülerinnen und Schüler verstärkt. Die Entscheidung über den Bildungsweg muss erst nach der Unterstufe getroffen werden, ebenso reduziert sich der Notendruck in der Volksschule. Die Kinder können im Freundeskreis und der gewohnten Umgebung bleiben.
Neben besonderen Schwerpunkten im Bereich Fremdsprachen und naturkundlich-technischen Fächern soll der schrittweise Ausbau der Zusammenarbeit zwischen Hauptschule und Gymnasium bzw. weiterführenden Schulen forciert werden. Landesrat Stemer: “Dabei wird vor allem Augenmerk auf den Ausbau einer bedarfs- und jugendgerechten Schulentwicklung gelegt.”