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Fall Hirtzberger: Täter "ein Verrückter"

Ein Spielwarengeschäft im Kremser Einkaufszentrum "Bühl Center": Hier könnte jene Grußkarte gekauft worden sein, die der vergiftete Spitzer Bürgermeister Hirtzberger am 9. Februar an der Windschutzscheibe seines Autos gefunden hatte.

Das Billett war einer mit Strychnin versetzten Praline beigelegt. In dem Shop meinte die Chefin am Montagvormittag: “Der Fall ist ein Thema, hoffentlich finden sie den Täter”.

Ob die Grußkarte tatsächlich in jenem Geschäft gekauft wurde, stand vorerst noch nicht fest. Wenn, würde sich dies über die Inventurliste eruieren lassen, meinte die Leiterin des Shops. Das Billett habe ein möglicher Täter wenn überhaupt eventuell als Restposten erstanden, lagernd sei es nicht gewesen.

In dem Geschäft wird gerade umgebaut, der Shop öffnet erst Ende Februar seien Pforten für Kunden. Die Frage der APA, ob ihr persönlich denn jemand Verdächtiger aufgefallen sei, verneinte die Chefin nicht zuletzt deswegen, weil zu Abverkaufszeiten vor der Renovierung “bis zu 800 Personen” täglich gekommen sind.

Die Leiterin verwies darauf, dass von Firmenseite entsprechend beigetragen werde, um Aufschluss darüber zu erhalten, ob die Grußkarte tatsächlich in dem Geschäft gekauft worden sei. Den vorerst unbekannten Täter bezeichnete sie als “einen Verrückten”.

Auch sonst war der Fall Hirtzberger in dem mehr als 60 Shops fassenden Einkaufszentrum natürlich von Aktualität. “Ich hab alles mit Interesse schon verfolgt”, meinte eine Pensionistin, die sich noch vor dem Öffnen der ersten Geschäfte in einem Cafe ein Mineralwasser und einen Apfelstrudel schmecken ließ. “Man kann sich nur wünschen, dass sie den (Täter, Anm.) schnappen”. Sie wünschte in diesem Zusammenhang dem Opfer gute Besserung.

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