So schnell kanns gehen: Für einen Moment nicht aufgepasst und schon ist das Feuerwehrauto in Händen unbekannter Clubbing-Besucher, die damit auch gleich das Weite suchten.
Samstagabend war eine kleine Abordnung Lingenauer Feuerwehrmänner zur Brandwache beim Wälder-Clubbing eingeteilt. Statt die paar Meter zu Fuß dorthin zu laufen, nahmen die Burschen den Kommandowagen. Doch bevor es losging, mussten die Feuerwehrmänner dem Kleinbus etwas unter die Arme greifen. Die Batterie war nämlich leer. Daher sprang der Motor nicht an. Das Problem war schnell behoben. Mithilfe eines Starterkabels brachten die gewieften Brandbekämpfer den Wagen auf Vordermann. Und wer in der Fahrschule gut aufgepasst hat, der weiß, dass es eine Zeit dauert, bis eine Batterie wieder richtig aufgeladen ist. Das wussten auch die Wälder. Deshalb parkten die Florianijünger ihr Einsatzfahrzeug bei laufendem Motor direkt vor dem Haupteingang.
Gegen 1.30 Uhr kam es, wie es kommen musste. Ein Unbekannter klemmte sich hinter das Steuer des Feuerwehrautos und brauste auf und davon ohne Blaulicht und Folgetonhorn. Am nächsten Morgen fanden Passanten den beschädigten Kleinbus in Müselbach. Vom Fahrer fehlte jede Spur. Die Polizei Hittisau sucht Zeugen.