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Unfassbar! Hard verschenkt sicheren Sieg

Mit 28:28 gegen Tabellen­schlusslicht Schwaz manövrieren sich die "Roten Teufel" in eine handfeste Krise. In dieser Form hat sich die Meisterschaft erledigt.

Peinlich! Der ALPLA HC Hard verschenkt nach einer inferioren Leistung in der Schlussphase eine 27:21-Führung (52.) und muss sich vor 600 Fans in der Sporthalle am See gegen den bisher punktelosen ULZ Schwaz mit einem 28:28 (14:13) begnügen. Wäre nicht die HLA mit ihrem Halbfinal- und Finalmodus eine „gnädige“ Einrichtung, die Meisterschaft wäre nach dieser Vorstellung für die „Roten Teufel“ zurecht erledigt. Die Gäste aus Tirol zeigten sich von Beginn an bissig in der Abwehr und machten es den ohne Spielmacher Damian Wleklak ideenlos wirkenden Hard-Angreifern schwer. Die wenigen Glanzlichter im Angriff der Heimmannschaft setzte Robert Weber mit zwei Anspielen auf Kreisläufer Margots Valkovskis. (13. Minute/7:7). Die Angreifer gingen leichtfertig mit ihren Chancen um und warfen Schwaz-Goalie Christian Aigner (Ex-Bregenzer) auf Betriebstemperatur. Nach 8:11-Rückstand und Time-out durch Trainer Gerald Gabl wurden bei 14:13 die Seiten getauscht – Huemer hatte Schlimmeres verhindert.

Trainersessel wackelt

Im zweiten Abschnitt wurde er dennoch von Jürgen Suppanschitz ersetzt – der Jungspund tat dies einmal mehr souverän. Ab der 40. Minute sorgten die Schiedsrichter mit sechs Zeitstrafen in fünf Minuten für reichlich Platz auf dem Feld. Hard nütze ihn und sah nach einer Friede-Energieleistung bei 26:20 (48.) wie der Sieger aus. Doch es kam anders . . . Eines ist klar: Nach den Darbietungen der letzten drei Spiele, vor allem aber nach dem im Saisonverlauf x-ten Punktverlust gegen einen Underdog, müssen der Trainersessel und jene mancher Spieler ernsthaft zu wackeln beginnen.

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