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Innenministerium: Keine Cobra-Beamten in der Region

Nach Auskunft des Innenministeriums sind keine Beamten der Cobra wegen der österreichischen Sahara-Geiseln nach Nordafrika gereist. "Es sind keine Cobra-Beamten in der Region", sagte Innenministeriumssprecher Rudolf Gollia am Freitag.

Dies sei ein “in algerischen Zeitungen immer wieder auftauchendes Gerücht”. Es befänden sich lediglich Vertreter des Außenamtes sowie ein Beamter des Bundesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) in der Region.

In Hinblick auf das Schicksal der beiden in Tunesien entführten Halleiner Geiseln Wolfgang Ebner und Andrea Kloiber konnte Gollia “mit nichts Neuem” aufwarten. Das bestätigte auch der in der malischen Hauptstadt Bamako ansässige österreichische Honorarkonsul Peter Klein. Auf telefonische Anfrage der APA sagte er am Freitag: “Ich kann Ihnen sagen, es gibt nichts Neues.”

Das Salzburger Touristenpaar war am 22. Februar von einer aus Algerien stammenden Gruppe namens “Al-Kaida im Islamischen Maghreb” (AQMI) entführt und nach Mali verschleppt worden. Der österreichische Sonderbeauftragte und pensionierte Botschafter Anton Prohaska bemüht sich dort um die Freilassung der Geiseln. Das bereits einmal verlängerte Ultimatum der Geiselnehmer, die eine Freilassung von Gesinnungsgenossen in algerischer und tunesischer Haft fordern, endet am Ostersonntag um Mitternacht.

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