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Acht Verkehrstote am Osterwochenende

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Acht Menschen sind am Osterwochenende auf Österreichs Straßen gestorben. So lautet das Ergebnis der Verkehrsbilanz, die das Innenministerium am Dienstag bekanntgab. Im vergangenen Jahr verunglückten von Karfreitag bis Ostermontag sieben Personen tödlich.

2006 gab es sechs Todesopfer, im Jahr zuvor waren es zehn. Insgesamt 237 Unfälle mit Personenschaden und 321 Verletzte hat es in den vergangenen vier Tagen gegeben. Die tragischsten Unfälle gab es in diesem Jahr in der Steiermark: Vier Menschen starben dort im Straßenverkehr, ein Mann verbrannte am Ostersonntag nach einer Kollision in seinem Wagen. Auch in Niederösterreich forderte der Feiertagsverkehr drei Todesopfer, in Oberösterreich verunglückte ein Verkehrsteilnehmer tödlich.

Die Anzahl der Unfälle und Verletzten sei im Vergleich zum vergangenen Jahr um mehr als ein Drittel zurückgegangen, hieß es aus dem Innenministerium. Verstärkte Überwachungen und die Witterung seien dafür verantwortlich. Das großteils nasse Wetter habe nicht unbedingt zu Ausflügen eingeladen und für ein niedriges Verkehrsaufkommen gesorgt. Tödliche Motorradunfälle hat es in diesem Jahr nicht gegeben.

Fünf Unfälle mit Todesopfern ereigneten sich auf Bundesstraßen, eine Person starb auf der Autobahn. Die restlichen beiden Vorfälle ereignete sich auf einer Land- bzw. Gemeindestraße.

Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) forderte angesichts der gestiegenen Zahl an Todesopfern ein Verkehrssicherheitspaket. Österreich sei von seinem Vorhaben, die Zahl der Toten 2008 um 16 Prozent zu reduzieren, weit entfernt, hieß es in einer Aussendung. Das Ziel sei, dass weniger als 577 Menschen sterben. Im Vergleich zum Vorjahr sei bisher allerdings eine Zunahme an tödlichen Zwischenfällen zu verzeichnen.

Neben den Unfällen am Osterwochenende seien auch am Gründonnerstag zwei Verkehrsteilnehmer gestorben. Vor allem zu hohe Geschwindigkeiten und Alkolenker sind laut dem VCÖ für die tödlichen Kollisionen verantwortlich. Bei Kontrollen seien in Kärnten 51 alkoholisierte Fahrer gestoppt worden, in Vorarlberg verloren acht Personen ihren Führerschein, weil sie zu tief ins Glas geschaut hatten.

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