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Fiona will sich Wohnrecht auf Kitzbüheler Hof erkämpfen

Die Herbergssuche von Karl Heinz Grasser und seiner Angetrauten Fiona Pacifico Griffini-Grasser in Kitzbühel ist um ein Kapitel reicher. Die Kristallerbin wolle das Wohnrecht im "Unterhirzinger Hof" nach dem Rauswurf nun gerichtlich erkämpfen, berichtete die "Tiroler Tageszeitung".

Fiona Grasser hat die Unterhirzing-Besitzerin und Mutter des Holzindustriellen Fritz Klausner demnach auf “Zuhaltung eines Mietvertrags” geklagt, wobei die Beklagte von Anwalt Nikolaus Wörgetter vertreten wird. Mit dem Industriellen, der auch alle landwirtschaftlichen Gebäude seiner Familie verwaltet, hatten sich die Grassers angeblich zerkracht.

Grasser beruft sich in ihrer Klage laut “TT” auf einen mit Handschlag besiegelten Mietvertrag. Auch ein möglicher Termin für die Verhandlung wird in dem Blatt bereits genannt. Am 9. Mai soll das Verfahren beginnen.

Grasser und seine Ehefrau hatten “Unterhirzing” Ende 2005 zu ihrem Wunschdomizil auserkoren. Es wurde schon probegewohnt, doch es dauerte fast ein Jahr, bis sie auch offiziell den Hof mieten konnten. Denn streng nach den Buchstaben des Gesetzes durfte nur ein Bauer im Bauernhof “Unterhirzing” wohnen – aber kein Finanzminister.

Nach heftigen Debatten hatte Kitzbühels Bürgermeister Klaus Winkler zwei Tage vor Weihnachten 2006 den Verwendungszweck des Anwesens vom “Ansuchen auf Änderung des Verwendungszweckes von landwirtschaftliches Wohn- und Betriebsgebäude” in “Wohngebäude im Freiland” geändert. Zuvor waren schon die landwirtschaftlichen Flächen vom Hof abgetrennt worden. Nach dem kolportierten Streit mit dem Industriellen Fritz Klausner musste die Familie Grasser den Hof wieder verlassen.

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