In der 150-Seelen- Gemeinde weiß man schon lange, dass die Sonne keine Rechnung schickt. Die Straßen in den Ortsteilen Bassig und Montanast werden von 14 Solarlampen ausgeleuchtet.
Die Anschaffungskosten liegen bei 3600 Euro pro Lampe. In längstens zwölf Jahren haben sich die höheren Kosten amortisiert. Und nirgends im Dorf sind Verkabelungen und Grabarbeiten notwendig, macht Rauch aufmerksam. Künftig sollen auch die Bushaltestellen mit Solarlicht ausgeleuchtet werden.
Auf dem Stockerlplatz Solarenergie ist in Dünserberg schon lange ein Thema. Auf jeden Einwohner entfallen derzeit fünf Quadratmeter Solarflächen. Damit ist man österreichweit bei den Solarmeistern am Stockerlplatz. Eine weitere Solarflächennutzung auf fünf Privatobjekten ist bereits geplant und könnte im Rahmen eines innovativen EU-Leaderprojektes umgesetzt werden.
Mit dem Rettungszentrum- und Kultursaalneubau hat man gleichzeitig alle öffentlichen Gebäude energietechnisch aufgerüstet. Die Zentralheizanlage wird mit Pellets beschickt. Die momentanen Mehrkosten von 50 Prozent gegenüber einer Ölheizung amortisieren sich laut Walter Rauch durch das billigere Heizmaterial bereits in sechs Jahren. Durch spezielle Steuerungsanlagen wird zudem bei allen Anlagen im öffentlichen Bereich Strom gespart.