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Fall Nussbaumer: Drei Leichen im Irak gefunden

Drei Leichen von im Irak im November 2006 entführten Mitarbeitern einer Sicherheitsfirma sind entdeckt und in die USA überführt worden. Das teilte das FBI am heutigen Donnerstag mit, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters.

Demnach wurden die Leichen von Joshua Munns (25) und Paul Reuben (41) identifiziert. Die Leiche eines dritten Opfers sei noch nicht identifiziert worden, teilte das FBI mit.

Das Außenministerium in Wien teilte auf APA-Anfrage mit, dass die amerikanischen Behörden über den zusammen mit den toten US-Bürgern entführten Oberösterreicher Bert Nussbaumer “weiter keine gesicherten Informationen weitergeben können”. Gesichert sei, dass die Leichen von vier der sechs entführten Mitarbeiter von US-Sicherheitsfirmen identifiziert wurden und ein fünftes Opfer tot ist, sagte Außenamts-Sprecher Peter Launsky Tieffenthal. Man sei mit der Identifizierung noch beschäftigt.

Von den insgesamt fünf im November 2006 entführten Mitarbeitern der Sicherheitsfirma Crescent Security Group ist somit die Identität von mindestens drei Getöteten bekannt. Es handelt sich nach den Leichenfunden vom vergangenen Montag und vom heutigen Donnerstag um Joshua Munns, Paul Reuben und John Ray Young. Der ebenfalls tot aufgefundene Ronald Withrow arbeitete für das Logistikunternehmen JPI Worldwide.

Unklar blieb vorerst die Identität der fünften Leiche. Dabei könnte es sich um den Amerikaner Jonathon Cote handeln, der ebenfalls zur Gruppe des entführten Bert Nussbaumer gehörte.

Außenamts-Sprecher Peter Launsky Tieffenthal betonte gegenüber der APA, dass die österreichische Bundesregierung in engem Kontakt mit den Angehörigen Nussbaumers stehe. Momentan gebe es aber noch keine gesicherten Informationen.

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