AA

E-Card: Kostenexplosion durch Fingerprints und Fotos

Digitale Fotos und Fingerprints auf E-Cards, wie dies Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky (V) für 2010 angekündigt hat, würden fast 100 Millionen Euro zusätzliche Kosten verursachen.

Diesen Betrag nannte der Chef des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger Erich Laminger in der Tageszeitung “Österreich” (Dienstag-Ausgabe).

Die hohen Kosten für den Fingerabdruck auf der E-Card ergeben sich laut Laminger unter anderem durch einen speziellen Karten-Typ, der neu produziert werden müsste. Laminger steht dem Kdolsky-Vorschlag auch abseits der Kosten kritisch gegenüber: “Die Patienten fühlen sich unbehaglich, wenn es um Fingerabdrücke geht. Wir müssten auch eigene Lesegeräte für die Ärzte anschaffen.” Die Mediziner müssten immerhin die Fingerabdruck-Kontrollen in ihren Ordinationen übernehmen, was die Standesvertreter klar ablehnen. Außerdem könne “Missbrauch trotzdem nie ganz ausgeschlossen werden”, meinte Laminger.

  • VIENNA.AT
  • Politik
  • E-Card: Kostenexplosion durch Fingerprints und Fotos
  • Kommentare
    Kommentare
    Grund der Meldung
    • Werbung
    • Verstoß gegen Nutzungsbedingungen
    • Persönliche Daten veröffentlicht
    Noch 1000 Zeichen