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Bürgermeister sieht keinen Imageschaden für Amstetten

Einen Imageschaden durch die negative Berichterstattung über die Vorgängen im "Horror-Haus" für die Stadt Amstetten sieht Bürgermeister Herbert Katzengruber nicht, wie sein Sprecher betonte.

“Tatsache ist, dass der Bürgermeister als Stadtoberhaupt der erste Bürger von Amstetten ist und genauso ahnungslos war wie alle Bewohner. Es hat ihn sehr getroffen, er ist bedrückt. Wir müssen nun mit diesem Vorfall zurechtkommen und wollen nach vorne schauen und unseren Bürgern eine Stütze sein”, sagte Sprecher Hermann Gruber.

“Es ist eine Tatsache, dass das schlimme Ereignis sämtliche positive Nachrichten über unsere Stadt überdeckt. Vonseiten der Gemeinde versuche man nun mit einem guten Beispiel voran zugehen und der Bevölkerung wieder Mut zu machen. “Schließlich sind wir eine Vorzeigestadt und wurden dafür 2006 als innovativste Gemeinde Österreichs ausgezeichnet”, sagte Gruber im APA-Gespräch.

Vordergründige Aufgabe sei es nun die Vereine und Menschen wieder zu motivieren, ihnen das Selbstvertrauen zurückzugeben. “Wir wollen zeigen, dass wir eine Stadt mit guten Zukunftschancen sind”, sagte Gruber.

Bürgermeister Katzengruber selbst habe die betroffene Familie nicht persönlich gekannt. “Wir wissen noch nicht in welcher Form Hilfe notwendig sein wird, wir werden aber als Stadt unseren Beitrag leisten und die Opfer unterstützen”, sagte Gruber.

Versäumnisse der Stadt im Hinblick auf die Obsorge der Kinder habe es nicht gegeben. Für die Jugendwohlfahrt sei das Land beziehungsweise die Bezirkshauptmannschaft zuständig. Der Kellerzubau sei aber sehr wohl von der Stadt als oberste Baubehörde bereits im Jahr 1978 genehmigt worden.

Am Dienstagvormittag gegen 10.30 Uhr ist die Tatortgruppe neuerlich beim Haus eingetroffen. Die Erhebungen an Ort und Stelle wurden wieder aufgenommen.

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