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Inzest-Fall weiterhin Thema internationaler Medien

Die bolivianische "La Razon" erläuterte, dass 100 ehemalige Hausbewohner befragt werden müssen. Die kenianische "Daily Nation" berichtete, dass DNA-Tests die Vaterschaft von Josef F. bewiesen.

“Der österreichische Inzest-Vater urlaubte in Thailand”, titelte CNN-online, und der britischen Sender BBC rief auf seiner Homepage Österreicher dazu auf, Kommentare abzugeben, und stellte dazu ein Formular bereit. “Welche Auswirkungen hat Ihrer Ansicht nach der jüngste Missbrauchsskandal auf die Menschen in Österreich und Österreichs internationales Ansehen?”, wird auf http://news.BBC.co.uk  gefragt. Vorangestellt war am Donnerstag ein Bericht über ein Interview, das Natascha Kampusch dem BBC-Fernsehen zu dem Inzest-Fall von Amstetten gegeben hatte.

“Sie brauchen viel Ruhe … die Zeit heilt alle Wunden”, sagte die 20-Jährige auf die Frage, wie den Opfern am besten zu helfen sei. Missbrauch gebe es weltweit, er sei aber auch “Folge des Zweiten Weltkriegs und seiner Verbindung zu Erziehung und so weiter”, wurde sie auf BBC online zitiert. “Zur Zeit des Nationalsozialismus wurde die Unterdrückung der Frau propagiert. Eine autoritäre Erziehung war sehr wichtig.”

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