Die Gesandten des Dalai Lama haben am Dienstag China mit der festen Zusage verlassen, dass es in Zukunft weitere Gespräche mit der Regierung in Peking geben wird. Dies galt als kleiner Fortschritt in den Beziehungen beider Seiten. "Es war ein guter erster Schritt", sagte der Gesandte Lodi Gyari auf dem Flughafen von Hongkong kurz vor der Abreise.
Auch die chinesischen Medien hatte nach dem Treffen am Sonntag erklärt, die Regierung und die tibetische Exilführung blieben im Dialog. Es war das erste Treffen seit den blutigen Unruhen in Tibet im März. In Meldungen der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua hieß es aber auch, die chinesischen Vertreter hätten den Gesandten des geistlichen Oberhaupts der Tibeter klargemacht, dass die Proteste und Unruhen “neue Hindernisse für die Wiederaufnahme von Kontakten und Konsultationen mit der Dalai-Seite” aufgebaut hätten.