Heute (20.15 Uhr/live ORF Sport plus) geht es für das österreichische Volleyball-Nationalteam in der ersten Runde der EM-Qualifikation im Wiener Budocenter gegen Schweden ums Ganze. Gegen die Skandinavier hatte man im Herbst 2007 im Rahmen der Olympia-Qualifikation in zwei Spielen trotz eines 3:2-Heimerfolgs den Kürzeren gezogen. Aber diesmal soll alles anders werden.
Schneider neu in Wien
Zumal Philip Schneider, internationaler Topstar der rot-weiß-roten Auswahl, eine wichtige Entscheidung noch rechtzeitig vor den beiden Partien (das Rückspiel steigt am Samstag in Linköping) getroffen hat. Der Röthner kehrt nach drei Jahren in Frankreich (Avignon und zwei Saisonen bei AS Cannes) zum österreichischen Aushängeschild Hotvolleys Wien zurück er unterschrieb einen Dreijahresvertrag. “Ich habe sehr lange überlegt, die Entscheidung war nicht leicht”, so der Zweimetermann, “zumal mich Cannes-Trainer Tilly sogar für meine Lieblingsposition als Diagonal-Spieler weiterverpflichten wollte.”
Eine Top-Adresse
Am Ende lockte die Rückkehr in die Heimat und die Wiener sind ebenfalls eine Top-Adresse: “Das Niveau der österreichischen Liga ist mit dem der französischen sicher nicht zu vergleichen, aber die Teams in der Champions League sind alle gut. Das haben die Wiener schon oft bewiesen”, sieht es Schneider. Er freut sich heute auf die Schweden und das Duell mit deren Topstar Marcus Nilsson: “Gegen seinen Klub Thessaloniki habe ich mit Cannes zweimal gewonnen, aber er ist der Schlüssel. Ihn müssen wir in den Griff bekommen!”