Die Sperre wird laut ÖAMTC bis 4. Juli durchgehend aufrecht gehalten. Der ÖAMTC empfiehlt den Besuchern der Fanzone, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, den Fußball-Desinteressierten den Bereich weiträumig zu umfahren.
Umleitungsstrecke Zweierlinie
Ab 2. Juni wird der Verkehr über die Babenbergerstraße zur Zweierlinie umgeleitet. Da es besonders bei Einführung der Sperre zu Verzögerungen kommen wird, empfiehlt der ÖAMTC weiträumig, über den Gürtel oder die Verbindungen am Donaukanal, auszuweichen. Die Babenbergerstraße wird während der Euro als Einbahn in Richtung stadtauswärts/ Mariahilfer Straße geführt. Die längsten Staus befürchtet der Club an der Kreuzung Landesgerichtsstraße/Universitätsstraße, wo der Verkehr wieder zum Ring zurückgeleitet wird.
Erreichbarkeit 1. Bezirk
Für dringende Angelegenheiten, Arztbesuche, Lieferverkehr, etc. bleibt der 1. Bezirk zur Gänze erreichbar. Einzig die Zufahrten beim Burgtheater, über Josef Meinrad-Platz und Löwelstraße, sind nicht erreichbar. Fanzonennahe Bereiche können von der Oper über Kärntner Straße – Philharmonikerstraße – Tegetthoffstraße zum Neuen Markt, von der Universität über die Schottengasse zur Freyung angefahren werden. Auch die Nebenfahrbahnen des Rings sind erreichbar. Der Club empfiehlt jedoch, den 1. Bezirk mit dem Auto zu meiden.
Zahlreiche Anfragen beim ÖAMTC
Die meisten Anfragen beim Club betreffs der Ringsperre kamen bisher von ansässigen Arztordinationen, Servicebetrieben und Lieferfirmen. Es wurden aber auch spezielle Anliegen vorgebracht. So fürchtete man im Landesgericht Wien um den Bawag- Prozess. Man sah den Transport der – Zitat: “Tonnen von Akten” – ins direkt an der Zweierlinie liegende “Landl” in Gefahr. Die Experten des Clubs erörterten die Sachlage und empfahlen, einen Zeitpolster für die Lieferung einzuplanen. Auch der Amerikanischen Botschaft konnte durch Ausweichempfehlungen geholfen werden.