Das sagte Samuel Kounaves von der Universität in Arizona, der die Arbeit des Analyseofens der US-Marssonde “Phoenix” kontrolliert. In den Proben seien Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium oder Natrium enthalten.
Sein Team sei überrascht über den relativ hohen Säuregehalt mit einem Ph-Wert von 8 bis 9, sagte der Forscher. Die Analyse habe ferner neue Hinweise geliefert, dass ein Teil der Oberfläche des Roten Planeten einst von Wasser bedeckt gewesen sei. Insgesamt seien die Ergebnisse der Bodenanalyse ähnlich den Untersuchungen von Wüstenböden auf der Erde. Für Leben schädliche Giftstoffe seien nicht gefunden worden.
Die Marssonde “Phoenix” hatte Anfang Juni erste Bodenproben genommen und in ihrem eigenen kleinen Analyseofen untersucht. Die rund 350 Kilogramm schwere Sonde ist mit Instrumenten ausgestattet, die drei Monate lang die Zusammensetzung der Mars-Oberfläche analysieren sollen.