VP und SP liegen sich wegen einer Aussendung in den Haaren.

Sie reagierte damit auf die jüngste Ausgabe daheim in Weiler der SP-Fraktion. Gemeinderat Thomas Hipp und Gemeindevertreterin Inge Brunner (SP) stellten in der genannten Aussendung fest, dass sich in Weiler Gutes, aber auch Kritikwürdiges getan habe. Die SPÖ wolle durch die aktuelle Aussendung unnötiges Parteien-Hickhack provozieren, meint die Bürgermeisterin dazu.
Diskussion gefordert
daheim in Weiler wollte einerseits informieren, gleichzeitig aber auch eine Leistungsbilanz der roten Gemeindevertretungsfraktion legen, so die beiden SP-Politiker.
Ausdrücklich gefordert wurde in der Aussendung, möglichst rasch eine öffentliche Diskussionsveranstaltung unter Einbeziehung von Verkehrsexperten zum Zentrumsgestaltungs-Projekt DorfMitte durchzuführen, schließlich gehe es um das Herz der Gemeinde.
Weiters übten Hipp und Brunner Kritik an Ungereimheiten in Sachen Arzthaus-Sanierung und an Änderungen des Gesamtbebauungsplans. Die Lösung der Verkehrsproblematik im Ortszen-trum von Weiler war auch Gegenstand eines Antrages der SP-Fraktion und der Parteifreien Weiler Bürger anlässlich der jüngsten Gemeindevertretungssitzung.
Einigkeit bestand darüber, dass das Projekt DorfMitte im Gesamtzusammenhang des Verkehrskonzeptes Vorderland zu sehen sei, in der Vorgehensweise war man aber unterschiedlicher Meinung. Während die SP-Fraktion möglichst rasch die Ergebnisse des Verkehrskonzeptes öffentlich diskutieren möchte, will die VP-Mehrheitsfraktion mit Bürgermeisterin Mechtild Bawart den bereits beschrittenen Weg mit dem Projekt DorfMitte konsequent weiterverfolgen. Zum Thema Verkehrskonzept Vorderland wird es im Oktober eine öffentliche Veranstaltung geben.