Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky (V) will mit einer Arbeitsgruppe die Situation rund um die seit Monaten nicht mehr wirklich funktionierende Gerichtsmedizin in Wien neu ordnen.
Das Gremium Arbeitsgruppe aus Vertretern der MedUni-Wien, der Stadt Wien, des Justiz-, Innen- und Wissenschaftsministeriums versuchen derzeit, an Hand einer klaren Aufgabenbeschreibung ein Organisations- und Finanzierungskonzept zu erarbeiten, das noch im Herbst 2008 umgesetzt werden soll.
Bis Ende September 2008 wird von der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) ein entsprechendes Konzept erarbeitet, das eine Entscheidungsgrundlage für die politisch Verantwortlichen darstellen sollm, hieß es am Freitag in einer Aussendung. Das Gesundheitsministerium fungiere als Mediator. Seit Anfang des Jahres führt die Gerichtsmedizin keine Obduktionen mehr durch.