Diese Tat erfülle jeden auch heute noch mit Entsetzen. Schicker betonte weiters, dass anlässlich des Hiroshima-Gedenktages der Opfer dieses schrecklichen Ereignisses gedacht werden müsse. Leider habe diese mittlerweile traditionelle Veranstaltung nichts von ihrer Aktualität eingebüßt. Die Gefahr eines Atomkrieges sei noch nie so groß gewesen, warnen Expertinnen und Experten aus aller Welt. Der kürzlich veröffentlichte Bericht des Friedensforschungsinstitutes Stockholm zeige deutlich, dass die Aufrüstung in allen Bereichen weitergehe.
Dies bedeute, so Schicker, “dass wir unser Engagement für eine Welt ohne Atomwaffen und ohne Krieg nicht nur fortsetzen, sondern noch weiter intensivieren müssen. Ein Atombombenabwurf, wie vor 63 Jahren in Hiroshima und Nagasaki darf nie mehr passieren!”
Das Gedenken an Hiroshima müsse deshalb Anlass sein, tagtäglich weiter an einer gerechten Welt zu arbeiten, frei von Atomwaffen und frei von Gewalt. Denn egal in welchem Bereich – Gewalt könne und dürfe nie die Lösung sein.
Die Wiener Friedensbewegung sei mit ihrer Arbeit auf nationaler und internationaler Ebene zur Erreichung dieser Ziele unendlich wichtig. “Verfolgen wir auch in Zukunft unser gemeinsames Ziel, eine atomwaffenfreie Welt zu schaffen. Denn Konflikte kann man auf Dauer nur mit friedlichen Mitteln lösen. Auch PolitikerInnen haben hier die gesellschaftliche Verantwortung, die entsprechenden Taten zu setzen”, so der Stadtrat.