Das berichtet die Zeitschrift “P.M. History” am Mittwoch mit Bezug auf eine von ihr in Auftrag gegebene Forsa-Umfrage.
66 Prozent der 1.007 repräsentativ Befragten gaben hingegen an, zwischen Ossis und Wessis überwiege heute das Trennende.
In den ostdeutschren Bundesländern reden demnach sogar nur 19 Prozent von einem Volk, für 78 Prozent herrscht das Trennende vor. Jüngere Menschen sähen die Entwicklung nach der Wiedervereinigung positiver: Bei den 18- bis 34-Jährigen steht für 37 Prozent die Einheit im Vordergrund, für nur 58 Prozent die Gegensätze.
Die wichtigsten Assoziationen mit der Wiedervereinigung sind laut Umfrage die Reisefreiheit mit 85 Prozent, die Zusammenführung von Familien mit 83 Prozent und die höhere finanzielle Belastung der Bürger mit 78 Prozent. Höhere Arbeitslosigkeit verbinden im Osten mit 70 Prozent mehr Menschen mit der Einheit als im Westen mit 65 Prozent.
Am 13. August 1961 begann die Deutsche Demokratische Republik (DDR) mit dem Bau einer Mauer durch das geteilte Berlin, um die Flucht von Ostdeutschen in den prosperierenden Westen zu verhindern. Mit dem Mauerbau wurde die Teilung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg besiegelt. Im November 1989 öffnete das DDR-Regime die Grenzübergänge an der Berliner Mauer wieder.