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Kirgistan schloss nach Flugzeugabsturz Terroranschlag aus

©AP
Nach dem Absturz einer Boeing 737 in Kirgistan mit mindestens 65 Toten haben die Behörden einen Terroranschlag ausgeschlossen.

Ersten Ermittlungen zufolge sei an der 29 Jahre alten Maschine entweder ein Triebwerk ausgefallen oder ein Fehler am Steuerungssystem aufgetreten, teilten die kirgisischen Behörden laut der Agentur Interfax am Montag mit.

Genaue Hinweise erwarte man von den geborgenen Flugschreibern. Die am Sonntagabend abgestürzte Maschine der in der EU mit Landeverbot belegten kirgisischen Gesellschaft Itek Air sei zuletzt vor zwei Monaten gewartet worden, hieß es. Sie war auf dem Weg nach Teheran.

Nach Angaben des kirgisischen Zivilschutzministeriums war die von der iranischen Gesellschaft Aseman gepachtete Boeing nach dem Start vom Flughafen Manas nahe der Hauptstadt Bischkek verunglückt. Die Piloten hätten ein technisches Problem gemeldet und versucht, zum Flughafen zurückzukehren. Wenig später sei die Maschine auf einem Acker zerschellt. Die Zahl der Toten variierte in Behördenangaben am Montag zwischen 65 und 68 Passagieren. Darunter sollen 17 Jugendliche einer kirgisischen Schulsportgruppe sein. Von den 90 Menschen an Bord hätten 22 bis 25 den Unfall überlebt. In der Nacht waren mehrfach die Opferzahlen geändert wurden. Anfangs wurde von 71 Toten gesprochen.

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