Die japanische Polizei hat einen Handtaschendieb dingfest gemacht, der wegen seiner schnellen Kleidungswechsel auf der Flucht jahrelang nur "das Chamäleon" genannt wurde.
Unter den Ermittlern habe Hiroshi Ishihara dieses Spitznamen gehabt, da er “meist schon etwas Rotes oder Weißes anhatte, wenn wir gerade über Funk durchgaben, dass er schwarze Kleidung trägt”, sagte ein Polizist am Dienstag.
Der 42-Jährige aus Osaka trug demnach bis zu fünf T-Shirts und Pullover übereinander, die er nach einem Diebstahl nacheinander abstreifte und so unerkannt flüchtete. Mit dieser Masche soll er innerhalb von rund fünf Jahren bis zu 300 Handtaschen gestohlen haben. Anfang August wurde Ishihara laut Polizei dann aber doch gefasst. 60 Taten habe er bisher eingestanden.