Kurz vor Ende der Lufttag-Veranstaltung stießen beim Auftritt der italienischen Kunstflugstaffel “Frecce Tricolori” drei Militärflugzeuge während einer komplexen Flugfigur in ca. 50 m Flughöhe und rund 300 m vor den Zuschauern zusammen. Ein brennendes Flugzeug stürzte dabei in die Zuschauermenge und riss 67 Zuschauer mit in den Tod. Auch für die drei verunglückten Piloten kam jede Hilfe zu spät. Insgesamt wurden über 1.000 Menschen verletzt, 350 davon schwer.
Eine Folge der Flugschau-Katastrophe war das sofortige Verbot von Kunstflugvorführungen in Deutschland. Erst nach drei Jahren wurde das Verbot unter strengen Auflagen wieder aufgehoben.
Mehr als 100 Angehörige und Hinterbliebene versammelten sich am Donnerstag an einer Gedenkstätte vor dem Militärflugplatz, um den Opfern des Unglücks zu gedenken. “Der Schmerz bleibt ein Leben lang. Aber heute ist er besonders schlimm”, so Sybille Jatzko, Gründerin und Leiterin der Nachsorgegruppe der Ramstein-Betroffenen.
Aufnahmen vom Unglücksort