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Drei von vier Österreichern besitzen eine Kundenkarte

Kundenkarten erfreuen sich in Österreich großer Beliebtheit: 75 Prozent aller Österreicher verfügen über zumindest eine davon. Im Durchschnitt nennen die Kartenbesitzer aber 5,2 Plastikkarten ihr Eigen.

Die meisten Karten gibt es im Lebensmitteleinzel (LEH) – und Drogeriefachhandel (DFH). Den größten Vorteil sehen die Österreicher in der Möglichkeit Geld zu sparen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts AC Nielsen unter 1.000 Österreichern, die am Donnerstag veröffentlicht wurde.

70 Prozent aller heimischen Kundenkartenbesitzer verfügen über eine Karte eines Lebensmittelhändlers, 67 Prozent eine aus dem Drogeriehandel. Mit etwas Abstand folgen die Baumärkte (50 Prozent) und der Möbelhandel (48 Prozent). Potenzial schlummert laut AC Nieseln noch im Schuhhandel, wo erst ein Viertel der Kartenbesitzer eine Plastikkarte besitzt. Über alle Branchen hinweg zeige sich, dass sich die Konsumenten nicht auf einen Anbieter verlassen: Im Schnitt hat jeder mehr als eine Karte pro Branche.

Den größten Vorteil sehen die Kartenbesitzer in der Möglichkeit, Geld zu sparen. An zweiter Stelle stehen das Einlösen von Bonuspunkten und die Verfügbarkeit von exklusiven Artikeln nur für Mitglieder, gefolgt vom Sofortrabatt für den gesamten Einkauf.

Für den Handel stellen die Kundenkarten primär ein Instrument für die Kundenbindung dar. Darüber hinaus profitiert der Handel auch davon, dass die Kartenbesitzer häufiger einkaufen, zeigt die Umfrage. Diese Nebenerscheinung sei besonders im LEH und DFH bemerkbar: 25 Prozent der Kartenbesitzer gaben an, dass sie aufgrund einer Plastikkarte (etwas) häufiger in einem bestimmten Geschäft einkaufen.

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